2. Klasse
Wir trainieren die Malfolgen und das Dividieren
Ein Schwerpunkt des Mathematikunterrichtes der 2. Klasse ist das Multiplizieren. Dann ist es unerlässlich, dass alle Kinder die Malfolgen auswendig lernen.
Zunächst werden die einzelnen Reihen erarbeitet, mit anderen Malfolgen verglichen, und mit vielfälitgen Übungsformen trainiert.
Unerlässlich ist dann das Auswendiglernen der einzelnen Malfolgen. D.h., dass die Kinder sowohl die Einmaleinsreihen aber auch vor allem jedes Ergebnis der Aufgaben durcheinander gestellt zuverlässig schnell und auswendig sagen können.
Weitere Lernspiele - für Bastelfreunde
Für interessierte Familien stelle ich hier Lernspiele zum Einmaleins zum Herunterladen zusammen. Diese Materialien habe in verschiedenen Blogs aufgestöbert (wo steht zumeist auf dem Material selber). Sie müssten noch ausgeduckt und auf Karton geklebt oder laminiert und ausgeschnitten werden.
Kartenspiel zur Malfolge der 2
Kartenspiel zur Malfolge der 5
(ähnlich wie Quartett nur mit 3 Karten - also Terzett?)
Nach diesem Prinzip können auch eigene Karten zu den anderen Malfolgen erstellt werden. Dazu gibt es hier eine Blankovorlage.
Dominospiele zu jeder Malfolge
Einmaleins-Lotto
Spiel: Wer ist näher dran
Einmaleinstaschen (zum selbstständigen Üben)
Domino zu allen Malfolgen
Domino zu allen Geteiltreihen
Viel Freude beim Spielen und Üben.
Zahlen am Zahlenstrahl
Neben dem Üben der Zahlen im Hunderterfeld trainieren wir auch das Auffinden und Zuordnen der Zahlen am Zahlenstrahl.
Orientierung im Hunderterfeld und am Zahlenstrahl -
wesentliche Voraussetzungen für das Rechnen
Ab der 7. Schulwoche
In der nächsten Zeit üben wir intensiv das saubere und übersichtliche Abschreiben ins Mathematikheft. Zunehmend wollen wir Aufgaben aus dem Mathebuch rechnen. Dazu müssen diese aber auch sorgfältig und übersichtlich notiert werden. Das ist gar nicht so einfach wie es scheinen mag. Das korrekte Notieren der Aufgaben - Einer unter Einer/ Zehner unter Zehner, das Zeichnen von Tabellen, das Notieren von Aufgaben und deren Nebenrechnungen, das Unterstreichen mit Lineal ... - all das muss geübt werden.
Ab der 6./7. Schulwoche - Maus im Hunderterhaus
Nachdem fast alle Kinder fleißig im Stierheft geübt und es abgegeben haben, arbeiten wir nun hier drin:
Hier drin geht es um das Orientieren im Hunderterfeld.
Ein schönes Arbeitsheft aus dem KOHL-Verlag.
Das Stierheft - 100er Bündeln
Nach den Zehnerzahlen erarbeiten wir uns die zweistelligen Zahlen. Manchen Kindern fällt es noch schwer, die Ziffern der zweistelligen Zahlen richtig aufzuschreiben. Sie verdrehen noch gerne die Zahlen.
In diesem Heft üben wir das Zusammensetzen zweistelliger Zahlen aus Zehnern und Einern. Die Mengen werden gebündelt, mit Zehnern und Einern dargestellt in eine Stellentafel geschrieben und die Mengen im Hunderterfeld dargestellt.
Wichtig! Achten Sie bitte mit darauf, dass sich Ihr Kind gleich richtig einprägt die zweistelligen Zahlen zu schreiben: Erst den Zehner schreiben - dann den Einer (obwohl wir erst den Einer hören). Ansonsten erschweren wir ihnen später das Eingeben im Rechner. Dann müssen sie noch einmal umlernen.
In der Schule üben wir das auch gerne mit Hilfe des Taschenrechners. Das können Sie gerne auch zu Hause üben oder am Computer oder einer anderen Tastatur.
In der 4. Schulwoche dreht sich bei uns in Mathematik alles um die ZEHNERZAHLEN
erste Schulwochen - Wiederholung der Aufgaben im Zahlenraum bis 100
Einige Kinder haben die Zahlenpärchen (immer die 2 Zahlen, die zusammen 10 ergeben) und auch die Verdopplungsaufgaben wieder vergessen. Es ist aber wichtig, dass diese Aufgaben tatsächlich auswendig beherrscht werden. Daher sollten alle Kinder diese Aufgaben noch einmal trainieren, bis sie sie wirklich sicher und schnell beherrschen.
Für das Üben der Verdopplungszahlen bekommen die Kinder rote Papierherzen, auf denen auf der Vorder- und Rückseite jeweils die Zahlenpärchen = die verliebten Zahlen stehen. So können sie sie auch selbstständig Üben. (Zahl auf der Vorderseite ansehen - überlegen, wie das Zahlenpärchen heißt - Herz umdrehen und kontrollieren)
Hier sind einige Möglichkeiten, wie ihr zu Hause zusätzlich üben könnt:
Zehnerfreunde_Regenbogen_Spiel.pdf (318,3 kB)
Regelmäßige Denk- und Knobelaufgaben
Im Unterricht lösen und versuchen wir uns regelmäßig an Knobelaufgaben. Auch zu Hause sollen die Kinder mit Unterstützung ihrer Familien monatlich 1 - 2 Knobelaufgaben lösen und ihren Lösungsweg in der Schule präsentieren. Das sind sehr interessante Stunden in denen die Kinder voller Stolz von ihrem Vorgehen und ihren Ergebnisse berichten.
Knobelaufgaben und Denkspiele
Wir wollen die Kinder verstärkt zum Denken erziehen, dass sie Lösungsstrategien nicht nur schematisch anwenden. Daher bekommen sie immer öfter Aufgaben, bei denen es nicht allein oder vorrangig um das Finden von richtigen Lösungen geht, sondern vor allem überhaupt um das Finden eines Lösungsweges und dann um das Vergleichen verschiedener Lösungswege.
Dazu bekommen es die Kinder mit Aufgaben zu tun, deren Lösung man nicht schon auf den ersten Blick sieht oder die mehr als einen Lösungsweg zulassen - z. B. auch Knobelspiele und Knobelaufgaben.
Dass die Lösung dabei nicht sofort offensichtlich ist und der Weg zum Ziel in der Regel mit Hindernissen versperrt ist, macht gerade den Reiz einer Knobelaufgabe oder eines Denkspiels aus. Um die Aufgaben zu lösen und das Ziel zu erreichen, müssen die Kinder „probieren und kombinieren“: Sie müssen alle möglichen Operationen ausführen, sie im Hinblick auf das Ziel bewerten, Beziehungen („Muster“) entdecken und aufgrund dieser Beziehungen die Reihenfolge der Operationen geschickt wählen, wobei manchmal auch scheinbare Umwege gegangen werden müssen.
Sich mit Zuversicht auf den Weg zu machen („Das werde ich schon hinkriegen.“),
die Suche nach der Lösung oder dem Ziel längere Zeit beharrlich durchzuhalten,
sich über Teilerfolge zu freuen,
sich von Misserfolgen nicht beeindrucken zu lassen
und zu erfahren, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis man die Lösung gefunden oder das Ziel erreicht hat:
Diese für das Lernen ganz generell günstige „spielerisch-optimistische“ Einstellung wird durch Knobelaufgaben und Denkspiele in besonderer Weise gefördert.
Ob es sich später um Zahlen, geometrische Formen, Funktionen oder andere mathematische Gegenstände handelt: In allen Gebieten der Mathematik hängt der Lernerfolg entscheidend davon ab, dass die Kinder mit Zuversicht an die Aufgaben herangehen und sie „spielerisch“ bearbeiten – anstatt tatenlos davor zu sitzen und sich einzureden „Das kann ich nicht!“.